Verband des wissenschaftlichen Personals der Universität Wien
gemeinsam mit den Unabhängigen GewerkschafterInnen
→ UVAB, unsere Kooperationspartner*innen im BRAUP.
![]() | Christian Cenker, Informatik Für professionellen Support in Forschung und Lehre sowie Teamarbeit auf Augenhöhe! Langjährige Erfahrung in der erfolgreichen Vertretung von Kolleg!nnen an der Universität Wien sowie österreichweit. Ass.Prof., Computer Science Learning Research and Educational Technologies, Fakultät für Informatik Vorsitzender des Ausschusses für Informationsverarbeitung und Datenschutz beider Betriebsräte, Vorsitzender des Datenschutzbeirates der Universität Wien |
![]() | Lydia Miklautsch, Phil-Kult Mit Wissen und Herz für den STELLEN.WERT von Lehre und Forschung. ao. Univ.-Prof.in und stv. Vorständin des Instituts für Germanistik der Philologisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät |
![]() | Gert Bachmann, LeWi Wir bieten Expertise und Zivilcourage. Für Kreativität und Produktivität braucht es wissenschaftsgerechte Arbeitsumgebungen. Wo wir uns wohlfühlen, arbeiten wir gut und gerne. Dafür steht der AGS - der Ausschuss für Gebäude- und Sicherheitsfragen beider Betriebsräte. Ass.-Prof. am Department für Molekulare Systembiologie, Fakultät für Lebenswissenschaften Spezialist in Sachen Arbeitnehmer!nnenschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz Vorsitzender des Ausschusses für Gebäudeangelegenheiten und Sicherheitsfragen beider Betriebsräte |
![]() | Elizabeta Jenko, Phil-Kult Positive Betriebsratsarbeit spornt zu Engagement an. Und weil sich nur gut informierte Kolleg!nnen behaupten können, tun wir etwas dafür, denn: Von alleine geschieht genau nichts! ao. Univ.-Prof.in am Institut für Slawistik, Genderbeauftragte des Instituts, Privatdozentin, Philologisch-kulturwissenschaftliche Fakultät Redaktion des ULVnetinfo, Mobile Sprechstunde ULV vor Ort |
![]() | Klaus Lojka, SoWi In meiner achtjährigen Tätigkeit im Betriebsrat konnte ich vielen Kolleg!nnen helfen - das würde ich gerne weiter tun! Ass.-Prof. und Studienprogrammleiter Publizistik und Kommunikationswissenschaft Spezialist für Studienrecht |
![]() | Hanspeter Kählig, Chemie Für transparente Informationen an der Universität Wien. Ass.-Prof., Leiter des NMR-Zentrums, Fakultät für Chemie |
![]() | Petra Herczeg, SoWi Ich kandidiere für den Betriebsrat, weil motzen nicht genügt, und ich mich besonders für die Anliegen der Senior Lecturer einsetzen möchte! Mag.Dr., Privatdozentin und Senior Lecturer am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft |
![]() | Kaspar Lebloch, Informatik Damit auch junge Mitarbeiter!nnen faire Chancen an der Universität erhalten! BSc, Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter und Universitätslektor der Forschungsgruppe Cooperative Systeme, Fakultät für Informatik |
![]() | Michael Wagreich, GeoWiss, Geo und Ast Für demokratische Strukturen! Univ.-Prof. am Department für Geodynamik und Sedimentologie, Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie |
Wir sind zutiefst erschüttert und sprachlos – und müssen dennoch Worte finden für das Unfassbare: Unsere Kollegin Michaela Liaunigg hat uns für immer verlassen.
Als die 1959 in Kärnten geborene Michaela im Jahr 1989 ihren beruflichen Weg am soeben ins Alte AKH übersiedelte Institut für Slawistik aufnahm, war hier plötzlich ein frischer Wind zu spüren. Michaela liebte Farben. Das Institut für Slawistik wirkte mit ihr und durch sie heller, bunter, fröhlicher.
Lehrerin zu sein war für Michaela kein Beruf, es war ihre Berufung. Sie unterrichtete Russisch mit Schwerpunkt Spracherwerb und Fachdidaktik. Sie unterrichtete freudvoll und mit Enthusiasmus. Sie unterrichtete unkonventionell. Mit ihren Studierenden machte sie professionelles russisches Theater. Für ihre Studierenden schleppte sie russische Kinderbücher, Schokolade, Jonglierbälle, schöne Bilder und vieles mehr ans Institut. Ihre Studierenden durften die russische Sprache denken, spüren, handeln. Wahrscheinlich hatte der Architekt Walter Gropius Menschen wie Michaela im Sinn, als er sagte: „Wir müssen der Jugend mehr Gelegenheit geben, während ihrer Ausbildungszeit persönliche Erfahrungen zu machen. Nur wenn wir sie selbst Tatsachen finden lassen, kann Wissen zur Weisheit werden.“
Ob Geburtstagsfeste oder fachliche Treffen, ob Krisensitzungen oder kulturelle Veran-staltungen, Michaela war tatkräftig dabei, Michaela motivierte und organisierte. Auch aktuell ist so manches in Planung und wir werden unsere Energien bündeln, um vieles davon umzusetzen. Denn das wäre in Michaelas Sinne. Ihr vertrauensvolles Wesen führte sie wie selbstverständlich in die Interessensvertretung der Kolleginnen und Kollegen, sei es am Institut, sei es im Betriebsrat oder im Senat. Michaela half, wann immer und wo immer sie gebraucht wurde. Ihre „Seelsorge“ reichte weit über das Universitätsleben hinaus, sie telefonierte sorgend und beratend mit Paris, Moskau oder Kiew. Sie teilte Haus und Wohnung mit in Not geratenen Bekannten aus der Ukraine, half, fühlte und dachte mit, vermittelte. Mit ungewöhnlicher Beobachtungsgabe, feinem Gespür und Empathie scheute sie sich nicht, auch unangenehme Themen anzusprechen und lösungsorientiert sowie höchst aktiv an die kleineren und größeren Probleme des privaten und beruflichen Alltags heranzugehen. Michaela schien alles bestens im Griff zu haben. Viele von uns haben ihr für ihren Einsatz zu danken.
Stets das große Ganze und die Zukunft im Auge, plante sie bereits jetzt ihren langsamen Abschied vom Berufsleben. Vor einer Woche noch teilte sie mit uns ihre Ideen für die nächsten Semester, ein sanfter Übergang sollte es werden, im Teamteaching wollte sie mit den Kollegen und Kolleginnen ihren reichen Erfahrungsschatz teilen. Unfassbar, dass Michaelas Abschiednehmen nur wenige Tage dauerte und für immer sein sollte. Wir sind dankbar für die Zeit, die Michaela uns gewidmet hat und die wir mit ihr als Freundin und Kollegin verbringen durften. Spuren ihres Lebens werden uns stets begleiten: Ihre Bücher, ihre Gedankensplitter, geteilte Gefühle, Bilder, Gegenstände. Zum Beispiel das Klavier am Institut, welches auf ihr Betreiben hin den Weg in unseren Seminarraum fand und das uns schon einige unvergessliche musikalische Erlebnisse bescherte. Wer wird in Zukunft dafür sorgen, dass es richtig gestimmt wird?
Michaela verstarb nach nur wenige Tage dauernder schwerer Krankheit am 30.11.2022.
Wir trauern in stiller Anteilnahme mit ihrem Ehemann Peter und ihrer Tochter Cornelia.
Elizabeta Jenko
Wahlergebnis Betriebsratswahlen am 14. und 15. Mai 2018 | ||||
---|---|---|---|---|
Wahlberechtigte | 6825 | 100% | ||
Abgegebene Stimmen | 1132 | |||
gültige Stimmen | 1108 | 16,59% | ||
GAKU-PLUM-IG | 561 Stimmen | 50,63% | 15 Mandate | |
ULV-UG | 368 Stimmen | 33,21% | 9 Mandate | |
Dialog | 179 Stimmen | 16,16% | 4 Mandate | |
Behindertenvertrauensperson | Christina Sichtmann |
Die Liste ULV-UG gratuliert der eindeutigen Wahlsiegerin, der Liste GAKU-PLUM-IG, die die absolute Mehrheit erringen konnte und bietet ihr, wie bereits in den vergangenen Perioden, konstruktiver Zusammenarbeit im Interesse aller Arbeitnehmer!nnen an der Universität Wien an.